Die Feststellung gestaltet sich häufig als schwierig

Die Suche nach der Ursache von Beschwerden gestaltet sich für viele Menschen als langwierig, da die Symptome, die durch Histamin ausgelöst werden, wenig spezifisch sind. Dies bedeutet, dass die Symptome auch durch eine Vielzahl anderer Faktoren bedingt sein können. Zudem ist eine eindeutige Erkennung des Histamingehalts in Lebensmitteln aufgrund dessen Schwankungen nicht ohne Weiteres möglich.

Frau mit gelbem Pullover haelt ihre Haende in Herzform vor dem Bauch.

Probleme mit Histamin: Wie machen sie sich bemerkbar?

Zu den üblichen Reaktionen zählen Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Hautausschläge sowie Atembeschwerden. Die Anzeichen ähneln in vielen Fällen denen einer Allergie. Die Intensität der Beschwerden kann variieren. In den meisten Fällen tauchen die Symptome während und nach dem Essen auf, wobei sich anfallsartige Hautrötungen (Flush-Symptomatik) oder Juckreiz sowie Rötungen am Körper beobachten lassen. Da der Histamingehalt in Lebensmitteln starken Schwankungen unterliegt, ist eine zuverlässige Erkennung schwierig.

Frau in enger Sportbekleidung haelt ihren Magendarm Bereich, welche mit diversen Gemuesesorten, Fruechten und Wuersten erstellt ist.

So sehen übliche Reaktionen auf Histamin aus

  • Hautausschlag
    Die Haut kann auf den gestörten Histaminabbau mit Ausschlag, Juckreiz, Schwellungen oder Rötungen reagieren.

  • Kopfschmerzen
    Kopfschmerzen nach dem Verzehr histaminhaltiger Lebensmittel können sich schnell oder zeitlich versetzt entwickeln.

  • Atembeschwerden
    Die Atemwege können ebenfalls betroffen sein. Dies kann sich durch Hustenreiz, eine verstopfte oder laufende Nase oder gar in asthmaähnlichen Anfällen äussern.

  • Magen-Darm-Beschwerden
    Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Krämpfe oder Blähungen sind typische Beschwerden. Sie zeigen sich meist erst mindestens eine Stunde nach dem Verzehr.

  • Herz-Kreislauf
    Histaminprobleme können sich durch Herzklopfen oder als Schwindelgefühl bemerkbar machen.

Diagnose einer Histaminintoleranz

Die Suche nach der Ursache von Beschwerden gestaltet sich für viele Menschen als langwierig, da die Symptome der Histaminintoleranz auch auf andere Auslöser zurückgehen können: Eine Vielzahl anderer Faktoren können sie bedingen oder zumindest daran beteiligt sein. Um die Diagnose Histaminunverträglichkeit zu stellen, stehen der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt verschiedene Methoden zur Verfügung:

Symptom- und Ernährungstagebuch

Eine effektive Methode ist das Führen eines Symptom- und Ernährungstagebuchs. Dieses sollte detaillierte Aufzeichnungen über die konsumierten Lebensmittel, ihre Menge und den Zeitpunkt enthalten, an dem Beschwerden auftraten.

Ausschluss anderer Ursachen

Gleichzeitig ist es erforderlich, dass die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt andere potenzielle Ursachen für die vorliegenden Beschwerden ausschliesst. Diesbezüglich sind insbesondere einschlägige Haut- und Bluttests durchzuführen, um eine allergische Reaktion als Ursache auszuschliessen.

Messung der DAO-Aktivität

Die Diagnose einer Unverträglichkeit lässt sich zudem mit der Messung der Aktivität von Diaminoxidase (DAO) im Blut stellen. Der DAO-Spiegel im Blut unterliegt Schwankungen aufgrund verschiedener Faktoren wie Stress oder andere Belastungen.

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Familie isst an einem Tisch zusammen Pizza

Histaminintoleranz

Leben mit Histaminintoleranz

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